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Nachhaltigkeit

So bleibt es auch in Zukunft warm

Zeitgemäße Wärmetechnologien tragen nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern auch zum Wert einer Immobilie.
Lesedauer: 3 Minuten
Veröffentlicht: 11.11.2022
Mitarbeiterin von wohninvest
DI Lena Hirvonen
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Der öffentliche Diskurs über Energie und Wärmetechnologien ist heute lauter denn je. Energieversorgung wird dabei nicht mehr nur in Hinblick auf den „Environment“-Aspekt des Nachhaltigkeitsspektrums ESG Environment = Umwelt; Social = Soziales, Governance = Ethik) behandelt. Der Wunsch, von der Gasheizung Abschied zu nehmen, wird immer größer. Bei der Sanierung von Zinshäusern im Bestand ist dies oft eine größere Herausforderung als beim freistehenden Einfamilienhaus. So führt Wien nach wie vor mit beinahe 50% Gasheizungsanteil.

Im Zuge einer Sanierung können jedoch diverse Varianten auf Realisierbarkeit geprüft werden. Diese reichen vom Anschluss an die Fern- bzw. Nahwärme, über Wärmepumpensysteme, Biomasseheizungen, bis hin zu thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen, die auch in Kombination mit einem Wärmepumpensystem empfohlen werden. Allein eine Gebäudesanierung schlägt sich meist positiv in der Energiebilanz nieder, da Energieverluste im wahrsten Sinne des Wortes eingedämmt werden. Wärme, die etwa über einen alten Dachstuhl oder zugige Fenster verloren gehen würde, bleibt erhalten.

 Auch einzelne Haushalte innerhalb von Mehrparteienhäusern greifen vermehrt zu Alternativen, die sich lokal einfach umsetzen lassen. Pellets- und Holzöfen, Infrarotpaneele oder gar die eigene kleine Solarzelle am Balkon können unterstützend zum vorhandenen System eingesetzt werden und geben ein Gefühl von etwas mehr Unabhängigkeit. Immobiliengutachter berücksichtigen auch die Heizungsform. Zeitgemäße Wärmetechnologien wirken sich also positiv auf den Wert einer Immobilie aus und machen sie somit zu einem nachhaltigen Investment in mehrfacher Hinsicht.

 Thermische Solaranlage oder Photovoltaik? Der Unterschied zwischen diesen nachhaltigen Nutzungsformen ist häufig unbekannt, aber einfach erklärt. Thermische Solarkollektoren nutzen die Sonnenenergie, um mit dadurch erwärmtem Brauchwasser die Heizung zu unterstützen, während eine Photovoltaikanlage elektrischen Strom zum Eigengebrauch oder zur Einspeisung ins Netz erzeugt.

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