Der Unternehmensberater suchte damals nach einer Alternative zu reinen Finanzinvestments und wollte damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. „Die Vorstellung, ein schönes, altes Haus in Wien zu besitzen, hat mir gefallen“, lacht der 37-jährige Oberösterreicher. Geworden ist es dann die Assanierung einer Liegenschaft in Graz.
In den Gesprächen mit seinem Finanzberater hat M. viele Aspekte eines Immobilieninvestments erörtert: die steuerliche Abschreibung der Sanierungskosten, die beste Finanzierung, die Fördermöglichkeiten, die Vorteile eines Mietenpools, die mögliche Eigennutzung und vieles mehr. „Es war schon wichtig, sich mit einem Profi auszutauschen, um die wirtschaftliche beste Variante für mich zu finden“, konstatiert M. rückblickend. Ende 2022 hat er seine Bauherren-Kolleginnen und Kollegen online kennengelernt: Bei der konstituierenden Sitzung der Projektgesellschaft wurden die wesentliche Pläne noch einmal besprochen und Aufträge erteilt.
Planung und Ausschreibung nahmen etwa 15 Monate in Anspruch – etwas mehr als erwartet, weil sich Verhandlungen mit Bestandsmietern hinzogen. Die verlorene Zeit wurde während der Bauphase - fast - wieder gut gemacht. Während dieser Zeit hat Victor M. regelmäßig schriftliche Berichte vom Planungs- und Baufortschritt und von der Entwicklung der Kosten erhalten. Ende 2024 war das Projekt bezugsfertig. Der von den Bauherren beauftragten Maklerin gelang binnen zwei Monaten die Vollvermietung des Gebäudes.
Victor M. ist zufrieden: „Jetzt wo ich erfahrener Bauherr bin, traue ich mich beim nächsten Mal vielleicht an ein komplexeres Projekt. Vielleicht wird es ja doch noch was mit dem schönen alten Haus in Wien.“
